Mich reizt
wie gedacht wird
wer wie warum handelt
lernt und bewältigt
was nachhallt an Worten
sich durchhalten lässt
an Plänen und Regeln
zum Guten.

Mich reizen
die wiedererkennbaren Muster
was warum wurde und
wie es sich wandelt
begreifbar nahe
Modelle und Karten.
Geschichten von dem
was jetzt ist.

Mich reizt
der Blick auf die Erdoberfläche
mich reizen Signale
ihre Wege und Schlingen
was die Welt schmückt und
was sie verschandelt
der Kosmos im Kopf
in beiderlei Sinn.

Mich reizen
die Übergänge an Grenzen
die Küsten und Krusten
der Saum und die Front
mich reizt das Polare
die Ambivalenzen
was sich entgegen steht
wer sich verbandelt.

G. Paál, Lyrik ist Logik, 2008