Gábor Paál. Foto (c) SWR/Oliver Reuther

Im SWR leite ich die Abteilung Bildung und Wissenschaft sowie die Redaktion „Wissen Audio“, die mit Das Wissen einen der erfolgreichsten Wissens-Podcasts im deutschsprachigen Raum produziert. Daneben betreue und moderiere ich das ARD Archivradio sowie 1000 Antworten.

Thematisch beschäftige ich mich vor allem mit dem Globalen Wandel und mit Fragen der Wissens- und Mediengesellschaft. Daneben interessieren mich Berührungspunkte von Wissenschaft, Politik und Ästhetik. Auch mein neuestes Buch Was ist schön? Die Ästhetik in allem ist aus diesem Interesse entstanden. Ich mache Musik, und ich mag, rede und schreibe gern über Tee.

Foto (c) SWR/Oliver Reuther

Seit Jahren moderiere ich öffentliche Tagungen und Diskussionen, halte Vorträge und gebe Seminare. Darüber hinaus war ich einer der ersten in Deutschland, die in den 1990er-Jahren Medientrainings für Wissenschaftler durchgeführt haben. Seit 2021 gehöre ich dem Kuratorium des Max-Planck-Instituts für Kernphysik in Heidelberg an.

Wie kam ich dazu?

Der Weg dorthin führte über ein Geographie-Studium in Frankfurt/Main und Edinburgh, ein Volontariat beim damaligen SDR in Stuttgart vier weitere lehrreiche Reporterjahre und noch mehr Jahre als Wissenschaftsjournalist – für den SWR, die anderen ARD-Sender und den Deutschlandfunk.

Mit der Gründung des SWR verschlug es mich nach Baden-Baden – die Stadt, die ich als studierender SWF3-Hörer einst für den Nabel der Radio-Welt hielt. Hier lebte ich dann mein Interesse für politische und sonstige Hintergrund-Berichterstattung aus, als Redakteur und Moderator verschiedener Sendungen in SWR1 („Thema heute“, „Weitwinkel“) sowie SWR2 („Wissen“, „Forum“, „Impuls“, „Campus“, „Archivradio“) und als Leiter der aktuellen Wissenschafts-Redaktion

Auszeichnungen:

Heurekapreis für Wissenschafts-Journalismus (2001)
Internationaler Medienpreis Davos (Nominierung, 2003)
Medienpreis Entwicklungspolitik (2005)
Robert-Mayer-Preis (lobende Erwähnung, 2007)
Medienpreis der deutschen Geographie (2007)
RWTH-Preis für Wissenschaftsjournalismus (2009)
UmweltMedienpreis (2013)
UMSICHT Wissenschaftspreis (2014)

Bücher

Was ist schön? Die Ästhetik in allem. Würzburg 2020.
Warum fallen Wolken nicht vom Himmel? Frag den Paál – Aha-Effekte für Neugierige. Stuttgart 2017.
Wird ein Flugzeug schwerer, wenn ein Vogel in ihm fliegt?: Frag den Paál! Das Beste aus 1000-antworten.de. Stuttgart 2012.
♦ Lyrik ist Logik – Gedichte aus der Wissenschaft. Vechta 2008.
♦ Fremde Heimat – Migration weltweit (Hrsg. mit Detlef Clas). Filderstadt 2007.
♦ János Paál: Von Kobolden gejagt – 40 ungarische Jahre 1916 – 1956
(Hrsg). Norderstedt 2006.
♦ Gottes Bilder – Warum wir glauben (Hrsg. mit Detlef Clas). Filderstadt 2006
♦ Was ist schön? Ästhetik und Erkenntnis. Würzburg 2003

Fachartikel

Das Paradox der Hässlichkeit. Gehirn und Geist, 10/2021.
Geoethics, the Anthropocene and the pope. IAPG Blog. 11.07.2015.
♦ Das Anthropozän muss wissenschaftlich bleiben. Spektrum.de, 20.5.2015
♦ Geoethik – Die Herausforderung des globalen Wandels
in: BodenLeben – Erfahrungsweg ins Innere der Erde. Hrsg. v. Beatrice Voigt. München 2014
♦ Wahre Schönheit – Schöne Wahrheit?
attempto, Forum der Universität Tübingen, Juni 2013, S. 2-4.
♦ Für die Schöpfung oder für die Menschen? Welternährung aus geoethischer Perspektive. in: Essen & Moral, Beiträge zur Ethik der Ernährung. Hrsg. v. Franz-Theo Gottwald und Isabel Boergen. Marburg 2013
Wir brauchen eine Geoethik! Zur UN-Klimakonferenz. ZEIT-online 2.10.2010
♦ Woher kommt der Sinn für das Schöne? Grundzüge einer evolutionären Ästhetik.   In: Helmut A. Müller (Hrsg.):   Evolution: Woher und Wohin. Antworten aus Religion, Natur- und Geisteswissenschaften.   Göttingen 2008, S. 165–179.
♦ Ästhetik: Auf Aphrodites Spuren. Gehirn und Geist. 2/2004, 64-68.
♦ Die ästhetische Grundlage der Geographie und ihre Bedeutung im Geographieunterricht. Z. f. d. Erdkundeunterricht, 46, 226-29. Berlin, 1994

Zu journalistischen Fragen:

Wo Niklas Luhmann sich verrannt hat: Zur Konvergenz von Wissenschaft und Journalismus. Meta-Magazin 11/2014.
♦ Das gemeine „sich gemein machen“ – Die Frage des Aktivismus aus wissenschafts- und kulturjournalistischer Perspektive. Carta, 5.1.2014
Warum Kreativität kein Maßstab für Urheberrechte ist. irights.info, Mai 2012
Radio – Die Geschichte einer falschen Bescheidenheit. epd medien 17.4.2010

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